Die zwölfjährige Larissa, Österreichs aufstrebende Turn-Nachwuchshoffnung, war auf dem besten Weg, eine internationale Größe im Kunstturnen zu werden. Mit sechsmaligem Training pro Woche und dem großen Traum, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, war sie fest entschlossen, ihren Weg zu gehen. Doch ein tragischer Vorfall im September 2023 brachte ihre Saison vorzeitig zum Stillstand.
Während einer Busfahrt zum Training in Wien wurde Larissas Arm zwischen einer Haltestange und der sich öffnenden Tür eingeklemmt, was zu einer schweren Verletzung führte. Trotz intensiver Physiotherapie und hartnäckigem Training während ihrer Genesungspause, kämpft Larissa noch immer mit Schmerzen und der Einschränkung ihres sportlichen Niveaus.
Die Haftungsfragen bezüglich des Unfalls sind nach wie vor ungeklärt, was Larissas Mutter dazu veranlasst, rechtliche Schritte zu prüfen. Die Antwort der Versicherung des Busunternehmens, die eine Teilübernahme der Ansprüche anbietet, stößt auf Unverständnis und Empörung.
Trotz der Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, bleibt Larissa optimistisch und hofft darauf, bald wieder schmerzfrei zu sein und an ihre Erfolge anknüpfen zu können. Sie bedankt sich bei den Ärzten und allen, die ihr während ihrer schwierigen Zeit beigestanden haben, und ist entschlossen, ihren Weg im Kunstturnen fortzusetzen.