8. September 2024

Wiener Macheten-Mörder: Brutales Umfeld vor Prozess

Am kommenden Freitag steht im Landesgericht ein besonders grausamer Mordfall zur Verhandlung: Ein 32-jähriger Algerier wurde regelrecht zerstückelt, als drei Männer ihn mit einer Machete attackierten. Der Vorfall ereignete sich am 20. April 2023 an der U-Bahn-Station Jägerstraße in -. Das Opfer verlor beinahe alle Gliedmaßen durch die brutale Attacke.

Die Angeklagten, ebenfalls Algerier, müssen sich nun vor Gericht verantworten. Es wird ihnen vorgeworfen, ihren Landsmann aus Machtkämpfen und Revierstreitigkeiten innerhalb einer nordafrikanischen Drogendealer-Gruppierung heraus ermordet zu haben. Einer der Täter war sogar ein ehemaliger Geschäftspartner des Opfers und wurde bereits zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wegen des Handels mit 30 Kilogramm Suchtgift.

Der Prozess gibt erschreckende Einblicke in die skrupellosen Machenschaften der Tätergruppe, die sich nicht nur mit Drogenhandel, sondern auch mit Gewalt und Mord beschäftigte. Laut Staatsanwaltschaft werden auch gegen etwa 200 weitere Personen wegen ähnlicher Verbrechen ermittelt.

Sollten die Angeklagten schuldig gesprochen werden, drohen ihnen drastische Strafen, darunter lebenslange Haft. Einer der Täter war zur Tatzeit noch minderjährig und könnte daher mit einer maximalen Freiheitsstrafe von 20 Jahren rechnen. Die Verhandlung verspricht, weitere schockierende Details ans Licht zu bringen und Gerechtigkeit für das grausame Verbrechen zu schaffen.