23. Dezember 2024

Klub bricht weg nach Timberwolves‘ Abgang.

Die finanzielle Situation in der Sportstadt wird immer schwieriger, wie die jüngsten Entwicklungen zeigen. Nach dem Rückzug des Handball-Meisters Westwien im vergangenen Jahr, ziehen nun auch die Timberwolves-Basketballer aus Geldnöten die Konsequenzen und treten aus der Superliga zurück. Der Hauptsponsor des Teams ist in Zahlungsrückstand, was dazu führt, dass Manager Bernhard Oliva keine andere Möglichkeit sieht, als den Rückzug bekannt zu geben. Trotz sportlichen Erfolges fehlt dem Verein das nötige Budget, um weiterhin in der Superliga zu bestehen.

Die Stadt Wien zeigt sich erneut als keine Hilfe für die Profi-Mannschaften und betont, dass die öffentliche Hand nicht in der Lage ist, die Rolle des Hauptsponsors zu übernehmen. Sportstadtrat Peter Hacker betont, dass die Stadt nicht den Großsponsor einer Profi-Mannschaft ersetzen kann. Dies führt dazu, dass die Timberwolves nun nach sechs Jahren im Oberhaus den Gang in die zweite Liga antreten müssen, um wirtschaftlich verantwortlich zu handeln.

Die Reaktionen auf den Rückzug der Timberwolves sind geteilt. Petar Stazic, Manager des Stadtrivalen BC Vienna, zeigt sich enttäuscht über das Ende der Derbys, die immer für eine tolle Stimmung gesorgt haben. Liga-Geschäftsführer Albert Handler bezeichnet das Geschehen als unglaublich und kritisiert die Sportstadt Wien dafür, wie sie einen weiteren Profiklub sterben lässt. Es wird spekuliert, dass die Raiders Tirol eine Wildcard für das Oberhaus erhalten könnten, um den Platz der Timberwolves zu füllen.

Insgesamt zeigt sich, dass die finanzielle Lage der Sportstadt Wien weiterhin prekär ist und es schwierig ist, Profi-Mannschaften langfristig zu unterstützen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Timberwolves in Zukunft wieder in der Superliga antreten können.