In Wien-Hütteldorf ereignete sich ein Vorfall, bei dem ein Jugendlicher seine Mutter vor einem Betrunkenen verteidigte. Die Frau wurde an der Endstation der Straßenbahnlinie 49 belästigt, woraufhin der Sohn den mutmaßlichen Angreifer wegstieß. Dies führte jedoch zu schweren Verletzungen im Gesicht des Betrunkenen, der daraufhin vor Gericht landete.
Die Mutter und ihre Tochter wurden von dem betrunkenen Mann belästigt, als dieser plötzlich auf sie zukam und aggressives Verhalten zeigte. Der Sohn, der abseits auf einer Bank saß, hörte den Schrei seiner Mutter und griff sofort ein, um sie zu schützen. Durch den unglücklichen Sturz des Betrunkenen erlitt dieser Kiefer- und Nasenbeinbrüche.
Im Prozess wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung verteidigte sich der Jugendliche damit, dass er sich um seine Mutter sorgte und sie in Angst erlebte. Sein Anwalt betonte die Zivilcourage seines Mandanten, der mutig eingeschritten sei, um seine Familie zu schützen.
Letztendlich sprach der Richter einen Freispruch aus, da der Betrunkene im Spital auch rassistische Bemerkungen gegenüber einer Ärztin gemacht hatte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Zivilcourage und schnellem Handeln in solchen Situationen, um Opfern zu helfen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.